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110 in Wolfenbüttel, Rüsselsheim, Söhnstetten

22.10.2010 | Ewald Tkocz. Die GermanTour ist beendet, die Disc Golf-Saison noch nicht. Mehr als 110 Disc Golfer haben sich am Wochenende für das Ace Race in Wolfenbüttel, die Vereinsmeisterschaft der Scheibensucher Rüsselsheim und das Putt-&-Approach-Turnier des Sportclub Albuch (WSCA) in Söhnstetten angemeldet.

Tee-Timers haben das Kontingent an Startplätzen aufgestockt

Ursprünglich hatten die Tee-Timers in Wolfenbüttel nur 36 Startplätze für ihr erstes Ace Race am Sonntag geplant. Wegen der großen Nachfrage stockten die Organisatoren das Kontingent auf. Bereits 49 Namen stehen auf der Startliste. Nur wenige Plätze sind noch frei. Ab 10 Uhr geht es auf kurzen Bahnen zwischen 30 und 60 Metern auf die spannende Jagd nach Assen und Metalltreffern. Insgesamt werden vier Runden gespielt, zwei am Vormittag, zwei am Nachmittag.

Da beim Ace Race die eigenen Scheiben in der Tasche bleiben müssen, enthält das Players Package für 25 Euro zwei Scheiben, mit denen das Turnier gespielt wird, Cap, Marker und Bag Tag. Wer in diesem Jahr schon am Ace Race in Northeim teilgenommen hat, ist mit fünf Euro dabei. Der Kurs ist ab 9 Uhr offen, ab 9.30 Uhr öffnet die Anmeldung und der Scheibenverkauf.

Informationen und Anmeldung auf: www.disc-golf-wolfenbuettel.de

„Wer soll ‚the Boss‘ bei der Vereinsmeisterschaft stoppen?“

Noch ganz frisch ist der Lorbeer, mit dem Heiko Niedermayer – in Rüsselsheim nur als „the Boss“ bekannt – beim Saisonfinale in Kellenhusen bekränzt wurde. Erstes Finale bei einem A-Turnier der GermanTour, Dritter in der GT-Gesamtwertung. Eine Platzierung, die Ted Winkelbeiners siebten Rang am Ende der Saison 2009 in den Schatten stellt (Welchen Anteil daran hat der in Kellenhusen als Mentaltrainer aufgetretene René Kundel?). Kein Wunder, dass die Scheibensucher ihrem neuen Star in ihrer message box auf der Website huldigen und ihn mit Glückwünschen überhäufen. Sind wir nicht alle ein bisschen Heiko?

Und Titelverteidiger Ted Winkelbeiner, in dieser Saison allenfalls als „Feierbiest“ bei den 5. Ostpark Open in Erscheinung getreten, stellt vor der 4. Vereinsmeisterschaft die alle bewegende Frage: „Wer soll ihn bei der VM stoppen???“ VM. Hört sich an wie der Name eines ehemaligen Industriekombinats in der DDR. Oder eine Abkürzung für Volksmission. Und stoppen? Wer soll einen kernigen Kerl aus dem Odenwald stoppen, wenn er sich in den Kopf gesetzt hat, den wichtigsten Titel der Saison zu gewinnen? Tja Ted, die drei Fragezeichen sind berechtigt.

Doch das Turnier auf einen Zweikampf zwischen Ted und „the Boss“ zu reduzieren, wäre zu simpel. Da gibt es noch Robin Holighaus, der 2008 triumphierte, sich inzwischen aber mehr für Modell- als für Scheibenflug interessiert, oder einen der genialsten „Lefties“ im Land, Chris Longmire. Oder Michael Malz, der mit nur fünf Ergebnissen Achter in der GT-Gesamtwertung bei den Masters wurde. Und das sind bei weitem noch nicht alle Kandidaten bei der Casting Show der Scheibensucher für den Vereinsmeister. Es wird eine stolze „Heerschau“ im Ostpark.

Informationen auf: www.scheibensucher.de

Putt & Approach Turnier in Söhnstetten: fünf Runden, neun Bahnen

Ein kleines, aber feines Turnier ist das Putt-&-Approach-Turnier in Söhnstetten, das den Spielern die Möglichkeit gibt, ihre Fort- oder Rückschritte beim Putten oder bei den Annäherungswürfen am Ende der Saison zu überprüfen: Neun kurze Bahnen, kreuz & quer auf und um die Bahnen elf und zwölf. Fünf Runden. 36 Startplätze. Bereits 31 Anmeldungen. Alle Sieger der vergangenen fünf Jahre auf der Startliste: Dominik Stampfer (2009), Dennis Stampfer (2008), Jürgen Taube (2007), Dirk Elze (2006) und Michael Stelzer (2005).

Die Anmeldung vor Ort ist von 9.45 bis 10.15 Uhr. Im Startgeld ist das Mittagessen (Schnitzel) enthalten. Die Vereinshütte ist ab 11 Uhr geöffnet. Am Nachmittag gibt es Kaffee und Kuchen.

Informationen auf: www.wsca.de

Redaktion: Matthias Masel