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Tsouloukidse gewinnt die 1. Peiner Open

Bei der Turnierpremiere unseres Vereins „Das Eulennest – Discgolf Club Peine e.V.“ auf dem ehemaligen Hüttengelände in Groß Ilsede siegte Nikolai Tsouloukidse nach 2 x 18 Bahnen auf dem DM-Parcours von 2013 mit 102 Würfen (R1: 49 / R2: 53) knapp vor Torsten Baus (R1: 51 / R2: 52) und Marian Ludwig (R1: 52 / R2: 51) mit jeweils 103 Würfen.

In einem packenden Showfinale über drei Bahnen sicherte sich Torsten Baus mit einem unglaublichen Roller zu einem Birdie an der dritten Bahn dann den zweiten Platz vor dem Deutschen Vizemeister von 2013 Marian Ludwig. Die glücklichen Sieger freuten sich sehr über die drei schönen Pokale im Eulennest-Logo-Design, die in Anlehnung an den besonderen Turnierort vorab aus Stahl gebrannt worden waren.

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Es war eng an der Spitze: die ersten fünf Plätze lagen gerade einmal drei (!) Würfe auseinander. Überhaupt freuten wir Eulen uns nicht nur über die hohe Teilnehmerzahl (69 Spieler), sondern auch darüber, dass viele deutsche Top-Spieler den Weg zu unserem Turnier gefunden haben und zum Teil eine extrem lange Anreise (von Bayern bis zur Ostsee) in Kauf nahmen.

Ein besonderes Highlight gab es vor dem Turnierbeginn, als die extra für diesen Tag angereisten Spieler aus Kellenhusen uns ein Vogelhäuschen als Begrüßungsgeschenk zur Premiere überreichten. Vielen Dank dafür, wir werden einen schönen Platz dafür in unserem Eulennest finden!

Bei den Damen siegte Beata Hergelova (128 Würfe), bei den Masters Andreas Hördt (122 Würfe), bei den Grandmasters George Braun (117 Würfe), bei den Senior Grandmasters unsere Eule Holger Meier (136 Würfe), bei den Legends der allseits geschätzte und bewunderte Altmeister Wilhelm Heumann (151 Würfe) und die Jugendwertung konnte mit einer ganz starken Leistung Tanapat Brekau (122 Würfe) für sich entscheiden.

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Die Bahnen waren herausfordernd: Kurze und technisch anspruchsvolle für Feingeister mit vielen Mandos und OBs, aber auch lange für Kraftprotze. Besonders anspruchsvoll waren die Bahn 1 mit 40 Metern Länge, bei der ohne Sichtkontakt eine kleine Insel in einem Abgrund getroffen werden musste, und die Bahn 3 mit 235 Metern Länge und einem Dornenbusch-Finish, bei der ungeübtere Werfer richtig ins Schwitzen und Zählen kamen.

Den inoffiziellen Titel als „Turnier-Chuck-Norris“ sicherte sich Oliver Schacht, den eine Scheibe mit voller Wucht am Kopf traf. So fuhr er kuzerhand in die Notaufnahme des Peiner Krankenhauses und ließ sich die Wunde mit drei Stichen nähen, um rechtzeitig zum Beginn der zweiten Runde zurück zu sein.

Auch das Wetter spielte mit. Obwohl es brütend heiß war, verschonte uns der berüchtigte Ilseder Wind auf dem Hochplateau. Auch das für die zweite Runde angesagte Gewitter zog bedrohlich grollend ganz knapp an unserem Parcours vorbei. Da fielen Obereule und Turnierdirektor Sebastian Schmidt zahlreiche Steine vom Herzen.

Er hatte mit seiner Freundin Andrea Heinrich alles perfekt organisiert und vorab viel Arbeit und Herzblut in den reibungslosen Ablauf des Turniers gesteckt. Es gab Lob von allen Seiten, so dass wir sehr zufrieden sind und uns bereits auf die 2. Peiner Open im nächsten Jahr freuen.

Ein besonderer Dank geht an Herrn Lutz, der uns seine Räumlichkeiten mit einer unnachahmlichen Selbstverständlichkeit zur Verfügung stellte, an die Tee-Timers-Wolfenbüttel, die uns mit Equipment und allerlei Rat und Tat zur Seite standen, an Currywurst un Co. für das leckere Mittagsbuffet und an die WiTo und die Gemeinde Ilsede, die extra für unser Turnier das gesamte Turniergelände mähten. Dadurch waren perfekte Bedingungen geschaffen und Scheibenverluste blieben die Ausnahme.

Hier findet Ihr die Turnieregebnisse.