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Tetzel gewinnt den 6. Luna-Cup

Potsdam. Bereits zum sechsten Mal veranstalteten die Potsdamer Hyzernauts den Luna Cup. Das Turnier war mit 72 Spielerinnen und Spieler ausgebucht. Wie immer hatte sich das Orga-Team ein paar Veränderungen im Kurs-Layout ausgedacht, um auch für die heimischen Spieler ein paar neue Akzente auf dem beliebten Parcours zu setzen

lunacup_3Gleich in der ersten Turnierrunde wurde Open-Spieler Marvin Tetzel seiner Favoritenrolle gerecht und ließ Carl Rose und Jens Erdmann drei Würfe hinter sich. Diesen Vorsprung gab er nicht mehr auf und dominierte auch in der zweiten Runde seine Klasse. Dank einer starken zweiten Runde sicherte sich Elias Güldenhaupt den zweiten Platz, dicht gefolgt von Carl Rose auf Platz drei.

Bei den Damen spielte Susann Fischer eine beeindruckende erste Runde, die einzig durch ihre unfassbare zweite Runde in den Schatten gestellt wurde. Mit 50 Würfen (Par 57) spielten nur fünf Männer an diesem Tag besser als sie. Mit jeweils acht Würfen Abstand zur Siegerin teilten sich Antonia Faber und Katrin Freyberg den zweiten Platz.

Die Division der Masters entschied Robert Delisle Sr. für sich, gefolgt von Sascha Görtz und Marek Mewes. George Braun dominierte die Grandmasters Division mit einem deutlichen Vorsprung von 13 Würfen zum Zweitplatzierten Detlef Ritterswürden und 14 Würfen zum Drittplatzierten Dirk Langen. Bei den Juniors gewann Marius Hessing.

lunacup_1In der zweiten Runde des Tages wurde der auf 128 Euro angewachsene Ace-Pool (70 Euro aus dem Vorjahr) vom Potsdamer Hyzernaut Martin Stelter geknackt. Auf Bahn zehn warf er ein filmreifes Skip-Ass und man wunderte sich ein bisschen, hatte er das doch so ähnlich am Vortag angekündigt. Martin war aber nicht der einzige Stelter, der an diesem Tag für Aufsehen sorgte. Seinem Bruder Christian war bereits in der ersten Runde das Kunststück gelungen, auf der langen Bahn 17 einen Eagle zu spielen – natürlich fabrizierte auch er das mit einem Skip-Shot.

Der bei den Hyzernauts inzwischen zur Tradition gewordene Luna Cup erreichte gegen 17 Uhr seinen Turnierhöhepunkt: das Spaßfinale um den begehrten Wanderpokal. Die Gewinner jeder Division spielten auf fünf Bahnen darum, wer die Edelstahl-Scheibe ein Jahr zu Hause anschmachten darf. Marvin Tetzel (Open), Marius Hessing (Junior), Susann Fischer (Damen), Robert Delisle Sr. (Master) und George Braun (Grandmaster) aktivierten die letzten Reserven und wurden von ihren jeweiligen Fans unterstützt. Damit es auch wirklich bis zum Schluss spannend bleibt, lieferten sich Marvin Tetzel und George Braun ein Stechen über drei Bahnen, das George Braun letztlich für sich entschied. Der Pokal bleibt dieses Jahr  in Potsdam.

Das Gesamtergebnis gibt es sowohl beim DFV als auch bei der PDGA.

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